Blog

Will man als Nikon-Fotograf mit mehreren externen Blitzen arbeiten, bietet sich das Nikon Creative Lighting System (CLS) an. Es erlaubt die drahtlose Ansteuerung externer Blitzgeräte. Die Steuerimpulse werden mittels Lichtsignalen durch den kameraeigenen Biltz oder einen aufgesteckten Masterblitz übermittelt. Die Blitze lassen sich in drei Gruppen plus den Masterblitz aufteilen.
Ein erstes Handicap stellte ich fest, als ich den eingebauten Blitz der D700 als Masterblitz verwendete und viele Fotos schnell hintereinander machen wollte. Aus zunächst unerfindlichen Gründen blockierte der Auslöser für mehrere Sekunden nach jeder Aufnahme. Wie ich später herausfand, lag es daran, dass es so lange dauerte, den eingebauten Blitz wieder aufzuladen. Abhilfe schafft hier, als Masterblitz einen Aufsteckblitz zu verwenden.
In dieser Konfiguration hat das CLS in geschlossenen Räumen stets einwandfrei funktioniert. Anders sieht die Sache allerdings unter freiem Himmel aus. Scheint die Sonne direkt auf den Sensor eines Slave-Blitzes, empfängt dieser unter Umständen die Kommandos des Masterblitzes nicht mehr. Hier helfen nur noch Funkauslöser, die Nikon selber nicht im Programm hat. Bei der Suche nach einem geeigneten Dritthersteller stieß ich auf die Firma Phottix und entschied mich für dort die Odin-Serie. Die externen Blitze lassen sich ebenfalls in drei Gruppen aufteilen. Jede Gruppe kann individuell angesteuert werden. Es steht jeweils der TTL-Modus oder eine manuelle Ansteuerung von 1/128 bis 1/1 in 1/3-Schritten zur Verfügung. Für jede Gruppe kann am Sender sogar die Zoom-Einstellung der Blitze vorgegeben werden. Auch kann der Sender zum Testen der Beleuchtung alle Blitze an den Empfängern für einige Sekunden lang aufblitzen lassen.
Bei den ersten Einsätzen arbeiteten die Funksender und -empfänger zuverlässig. Sollten sich auf Dauer doch noch Macken zeigen, werde ich das an dieser Stelle berichten.

  • Phottix Odin: Funksender mit Auswahlmenü der Blitzstärke
  • Phottix Odin: Funksender mit Auswahlmenü der Blitz-Zoomeinstellungen
  • Phottix Odin: Funkempfänger mit Gruppenwahlschalter
  • Phottix Odin: Funkempfänger mit Kanalwahlschalter

Am Morgen des 20. März hatte ich kurzfristig und vollkommen unvorbereitet beschlossen, die für diesen Vormittag angekündigte partielle Sonnenfinsternis zu beobachten. Der Himmel war jedoch vollkommen bedeckt. Ein Blick aufs Wolkenradar verriet, dass der nächstgelegene Ort mit freier Sicht 100 Kilometer Richtung Osten lag. Also ging es spontan auf ins Siegerland. Im Gepäck waren ein Stativ und die Kamera mit dem 200mm-Objektiv. Spezielle Sonnenfilterfolie hatte ich leider nicht. So nahm ich kurzerhand noch den ND 3.0 Graufilter (10 Blenden, 1000-fache Verdunkelung) mit. Dies ist natürlich kein adäquater Ersatz für die Spezialfolie. Insbesondere darf man auch mit einem so starken Graufilter keinenfalls durch den Sucher gucken, wenn die Kamera auf die Sonne gerichtet ist! Als sich endlich die Wolken lichteten, steuerten wir sofort den ersten Autobahnparkplatz an und waren auch nicht die Ersten. Der ganze Parkplatz war bereits voller Leute mit SoFi-Brillen, Fernrohren und Kameras. Es war bereits auch höchste Eisenbahn, denn das Maximum der Finsternis war bereits um 10 Minuten überschritten. Dennoch hat sich der Trip auf jeden Fall gelohnt und es sind auch ein paar schöne Bilder bei rumgekommen.

  • partielle Sonnenfinsternis über Deutschland am 20.03.2015
  • partielle Sonnenfinsternis über Deutschland am 20.03.2015

Das Jahr des Schafes wurde auf dem chinesischen Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße begrüßt, zu dem das Studentenwerk Bonn lud. Chinesische Studierende bereiteten in der Mensaküche heimische Gerichte zu. Ein Jahrmarkt bot die Gelegenheit, in chinesische Gewänder zu schlüpfen oder sich in der Kunst der Kalligrafie zu üben. Höhepunkt war das abendliche Bühnenprogramm, auf dem fernöstlicher Gesang, Tanz und Akrobatik in Perfektion geboten wurden. (Noch mehr Fotos vom Neujahrsfest gibt es auf meiner Facebook-Seite zu sehen.)

  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße
  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße
  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße
  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße
  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße
  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße
  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße
  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße
  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße
  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße
  • Chinesisches Neujahrsfest 2015 in der Mensa Nassestraße

Die Abteilung "Internationales" des Bonner Studentenwerks organisierte die Darbietung eines chinesischen Tanzes auf dem Bonner Marktplatz. Der Tanz war so choreografiert, dass es aussah, als kämen die teilnehmenden chinesischen Studierenden zufällig zusammen, um dann in mehreren Reihen hinter ein Vortänzerin die Figuren nachzuahmen. Die ganze Aktion dauerte nur die Länge eines Liedes. Den Punkt, an dem getanzt wurde, legten die Tänzer vorher fest. Als Fotograf durfte ich mir aber die Richtung aussuchen, in die die Tänzer guckten. So konnte ich vorher in Ruhe in Testaufnahmen den schönsten Hintergrund für die Bilder ermitteln.

  • Chinesischer Tanz auf dem Bonner Marktplatz
  • Chinesischer Tanz auf dem Bonner Marktplatz
  • Chinesischer Tanz auf dem Bonner Marktplatz
  • Chinesischer Tanz auf dem Bonner Marktplatz
  • Chinesischer Tanz auf dem Bonner Marktplatz

Seiten